Entdecken Sie jetzt die besten Dual SIM Handys mit Vertrag
Sie möchten dasselbe Handy beruflich und privat nutzen oder in der Stadt und auf dem Land schnell surfen und mit guter Verbindung telefonieren? Kein Problem: Dual-SIM-Handys machen das möglich, indem Sie auf einem Gerät zwei Mobilfunktarife gleichzeitig nutzen können! Vergleichen Sie jetzt unsere Top-Geräte mit Dual-SIM-Technologie.
Dual-SIM-Handys bieten zwei große Vorteile:
Sie sind auf einem Handy unter zwei Mobilfunknummern erreichbar, was insbesondere bei der Trennung von Beruf und Privatleben hilft.
Es lassen sich zwei Handytarife kombinieren, beispielsweise ein klassischer Allnet Flat Tarif für die Sprachtelefonie und SMS und ein günstiger Datentarif. Das ist besonders bei Reisen außerhalb der EU empfehlenswert, da die Roaminggebühren des heimischen Tarifs oftmals deutlich höher sind.
Grundsätzlich jeder, der sein Berufsleben strikt vom Privatleben trennen möchte. Stecken Sie einfach die SIM-Karte für Ihren privaten Gebrauch sowie die für berufliche Zwecke in den jeweiligen Slot und wechseln Sie bei Bedarf in den Einstellungen Ihres Dual-SIM-Handys zwischen den beiden Karten hin und her.
Weil Länder wie die Türkei und die Schweiz kein Mitglied der EU sind, profitieren Sie nicht von dem Roam-like-At-Home-Prinzip, bei dem Sie innerhalb der EU zu Inlandspreisen telefonieren, SMSen und surfen.
Sollten Sie also des Öfteren im Nicht-EU-Ausland unterwegs sein, können Sie parallel zur deutschen SIM-Karte eine günstigere ausländische Prepaid-Karte verwenden. Auch für Berufspendler zwischen zwei Ländern oder Menschen mit Verwandtschaft im Ausland kann sich eine weitere SIM-Karte lohnen, um Kosten zu reduzieren.
Kombinieren Sie einfach zwei unterschiedliche Mobilfunktarife miteinander, um von allen Vorteilen der beiden Tarife zu profitieren.
Nutzen Sie zum Beispiel einen Tarif im Netz der Telekom für beste Netzabdeckung auch in ländlichen Bereichen; und einen oft günstigeren Handytarif im Netz von Telefónica für das Telefonieren und Surfen in städtischen Gebieten. Schließlich ist die Netzabdeckung der Anbieter in Stadt und Land häufig nicht gleich gut.
Ganz einfach:
Stecken Sie beide SIM-Karten in den Dual-SIM-Slot.
Gehen Sie über das Einstellungsmenü in den Reiter “SIM-Kartenverwaltung”. Bei einigen Geräten befindet sich dieser Punkt in dem Unterverzeichnis für “Verbindungen”, “Telefonie” oder auch “Netzwerk”.
Falls Ihr Smartphone dies nicht automatisch tut: Aktivieren Sie die beiden SIM-Karten
Falls gewünscht, ändern Sie zur besseren Unterscheidung den Namen oder die Farbe der beiden SIM-Karten bzw. SIM-Icons.
Weisen Sie der jeweiligen SIM-Karte eine oder mehrere Rollen (SMS, Telefonie, mobiles Surfen) zu.
Eine zeitsparende Alternative: Manche High-End-Smartphones fragen Sie vor einer SMS oder einem Anruf, von welcher SIM-Karte der Service erfolgen soll. Sie müssen anschließend lediglich die SIM-Karte und den dazugehörigen Tarif auswählen und sparen sich die Klicks ins Menü.
Sollte Ihr Handy im Besitz von zwei Empfangs- und Sendeeinheiten sein, dann können Sie zeitgleich auf beiden Nummern erreichbar sein und telefonieren. Allerdings gibt es nur ganz wenige Smartphones, die über die sogenannte “Full-Active-Dual-SIM-Funktion” verfügen.
Die meisten Handys sind lediglich mit einem Transceiver ausgestattet und verfügen daher über "Dual-SIM-Standby" – so auch die neuesten Flaggschiffe von Apple, Samsung, Xiaomi & Co. Damit ist das Handy nur während Sie nicht telefonieren über beide Rufnummern zu erreichen.
Hilfe leisten kann das Setzen einer bedingten Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit. Dadurch ist das Anklopfen und Makeln – also das Wechseln zwischen zwei gleichzeitig anrufenden Gesprächspartnern – möglich. Dabei sollten Sie bedenken, dass die Rufumleitung zusätzliche Kosten beim Anrufenden verursachen kann.
Aus Platzgründen legen Smartphone-Hersteller in manchen Geräten den zweiten Slot für die Dual-SIM-Funktionalität mit dem für eine SD-Speicherkarte zusammen. Das Problem daran ist, dass Sie diesen “Hybrid-Slot” nur für eine zweite SIM-Karte oder eine SD-Speicherkarte nutzen können.
Wichtig wird das, wenn Ihr Dual-SIM-Handy nur 32 GB oder weniger hat und Sie daher wahrscheinlich früher oder später eine zusätzliche Speicherkarte benötigen werden.
Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf eines Smartphones mit wenig Speicherplatz darauf, dass es sich um ein Gerät mit drei Slots handelt – zwei für die jeweiligen SIM-Karten und einen erweiterbaren Speicherplatz. Oder besser: kaufen Sie gleich ein Handy mit einem internen Speicher von 64 GB oder mehr.
Während Samsung, Huawei & Co. lange Zeit ausschließlich auf die Dual-SIM-Karte setzten, hat sich Apple für einen anderen Weg entschieden. So sind die iPhones seit ein paar Jahren mit einer sogenannten eSIM ausgestattet, die die zweite SIM-Karte ersetzt.
Dabei steht das Präfix „e“ nicht – wie von vielen angenommen – für elektronisch, sondern für eingebettet (embedded). Konkret handelt es sich um einen winzigen Chip, der mit dem Motherboard verlötet wurde.
Der größte Unterschied zur herkömmlichen SIM-Karte: Die eSIM funktioniert in den Mobilfunknetzen vieler Anbieter und nicht nur in einem, das heißt als Besitzer eines iPhones mit eSIM können Sie bereits über die eSIM mehrere Tarife nutzen und müssen gar nicht erst eine zweite SIM-Karte in den Nano-SIM-Slot stecken.
Um den zweiten Tarif zu aktivieren, müssen Sie einen von Ihrem Anbieter bereitgestellten QR-Code scannen, die App des Anbieters verwenden, den jeweiligen Tarif installieren oder die Daten per Hand eingeben.
Erfreulicherweise produzieren Hersteller von Android-Smartphones mittlerweile Dual-SIM-Handys mit Dual-LTE-Fähigkeit. So können Sie sich bei den neuesten Smartphones von Samsung, Xiaomi, Huawei und Co. in der Regel auf die doppelte LTE-Fähigkeit freuen.
In Sachen 5G sieht die Sache etwas komplizierter aus, da nicht alle Hersteller und vor allem nicht alle Modelle 5G-ready sind. Sollten Sie ein Dual-SIM-Handy mit 5G-Unterstützung ebenso wie einen 5G-Tarif besitzen, kann in der Regel lediglich ein Slot auf das Netz der Zukunft zugreifen – hier ist es jedoch egal, welchen Slot Sie auswählen.
Smartphones führen mittlerweile nicht nur Datenverbindungen, sondern auch Sprachanrufe über das LTE-Netz. Die Vorteile dieser Technologie namens “VoLTE (Voice over LTE)” sind:
Deutlich schnellerer Verbindungsaufbau
Bessere Sprachqualität
Geringerer Stromverbrauch
Lange Zeit konnten nur die Kunden einer der drei Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Telefónica / O₂) mithilfe des VoLTE-Standards telefonieren. Heute haben immer mehr Mobilfunkprovider – also Anbieter ohne eigenes Mobilfunknetz – die VoLTE-Technologie in das Tarifangebot aufgenommen.
Wichtig um die VoLTE-Vorteile nutzen zu können ist es, dass Sie den richtigen SIM-Karten-Slot aktiviert haben, solange Sie einen zusätzlichen Datentarif im LTE-Netz ausgewählt haben, sonst kann die Verbindung über das mobile Internet nicht hergestellt werden.